Torpedopfannenwagen der SOLLAC in Ougrée und Seraing sowie Chertal

Die Hüttenwerke im Raum Lüttich wurden ursprünglich von Esperance Longdoz betrieben und später von Cockerill übernommen. 
Nach weiteren Firmenzusammenschlüssen gingen die Anlagen an die SOLLAC. 
Südlich von Lüttich in Ougrée und Seraing waren die Hochöfen platziert. Das flüssige Roheisen wurde ins Stahlwerk Chertal in Herstal gefahren, das nördlich von Lüttich liegt.

Später wurde SOLLAC von Mittal geschluckt. Im Juli 2011 wurden die Anlagen stillgelegt.

Oben: In Lüttich wurden zum Schluss im wesentlichen drei Torpedopfannen-Typen verwendet: TPW 23 gehört zu einer Serie 16achsiger, in der Form langgezogener, Suppenwagen, während TPW 47 usw. ein kompakter 12achsiger Wagen ist.
Unten: Besonders interessant ist der 16achsige fischbauchförmige Wagentyp, der von der DEMAG noch für die Esperance Longdoz entwickelt wurde.

In der Vergangenheit wurden auch andere TPW verwendet, z.B. dem SF 305 baugleiche (hier in Hayange) von CAFL, die in Lothringen weit verbreitet waren, oder dem Krupp baugleiche (wie der 192 in Duisburg) die im Ruhrgebiet oft zu sehen waren.
Über Berichtigung von Fehlern, Ergänzungen oder zusätzliche Hinweise freue ich mich.

 

Liste der Torpedopfannenwagen der Cockerill-Sambre in Lüttich

Zurück zur Torpedopfannen-Hauptseite